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Julie Stearns
www.onlyconnect.de
Die aus Cleveland/Ohio (USA) stammende Regisseurin, Performance-Künstlerin Theaterpädagogin und Autorin kam 1995 nach Deutschland. Im Jahr 2013 gründete sie in Mühlheim an der Ruhr die Theaterkompanie only connect!. In ihren experimentellen Arbeiten verarbeitet sie immer wieder die Einflüsse, die die US-amerikanische und die deutsche Kultur und Gesellschaft auf sie haben.
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Maura Morales
www.mauramorales.de
geboren in Kuba, absolvierte ihre Ausbildung in klassischem Ballett, Modern Dance, Choreographie, Schauspiel und Folklore an der staatlichen Kunsthochschule Camaguey in Kuba. Sie war Solistin an verschiedenen Staatstheatern in Kuba, Deutschland und der Schweiz und lebt seit 2008 als freischaffende Tänzerin, Choreographin, Schauspielerin und Gasttrainerin für zeitgenössischen Tanz in Düsseldorf.
Gemeinsam mit dem Musiker Michio Woirgardt gründete sie 2010 die COOPERATIVA MAURA MORALES, deren Produktionen sowohl europaweit als auch in Lateinamerika und
im Nahen Osten zu renommierten Tanzfestivals eingeladen werden.
Die Tanzkompanie COOPERATIVA MAURA MORALES hat seit ihrer Gründung 2010 eine Vielzahl von Preisen gewonnen, u. a. den renommierten Kurt-Jooss-Preis, den Jurypreis für die beste Tanzperformance bei der internationalen Tanzmesse in Huesca/Spanien, den Förderpreis für darstellende Kunst der Landeshauptstadt Düsseldorf sowie den DURI-Preis beim internationalen Tanzfestival ACT in Bilbao/Spanien. Seit 2012 werden die Produktionen der COOPERATIVA MAURA MORALES von der Kunststiftung NRW, dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf gefördert. Zuletzt zeigte die Gruppe am FFT die erfolgreichen Produktionen „Wunschkonzert“, „Don Nadie – Herr Niemand“ und „Sisyphos war eine Frau“.
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Michio Woirgardt
   www.michio.de
Michio Woirgardt ist Gitarrist, Komponist und Sound-Artist. Er studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und an der saarländischen Hochschule für Musik. Als Gitarrist tourt er regelmäßig durch Europa und Japan sowohl als Solist als auch mit diversen Ensembles. Er gewann zahlreiche Gitarren-Wettbewerbe. Er hat als Gast- und als Bühnenmusiker mit diversen renommierten Orchestern und Theatern zusammengearbeitet, darunter das Saarländische Staatstheater, das Darmstädter Staatstheater, das Loh- Orchester Sondershausen, das Oldenburger Staatstheater und die Deutsche Oper am Rhein.
Sein kompositorisches Werk reicht von Auftragsarbeiten für klassische Ensembles und Solisten über Bühnenmusik für Ballett-Inszenierungen bis hin zu Filmmusik und Stücke für Projekte des unabhängigen zeitgenössischen Tanztheaters. Er komponierte für das Ballett- Ensemble des Darmstädter Staatstheaters, das staatliche Ballett-Ensemble Linz, für das staatliche Ballett-Ensemble Saarland, für Landerer & Companie, die Choreographen Mei Hong Lin, Stijn Celis, Massimo Gerardi und Maura Morales. Für den Schweizer Cembalisten Vital Julian Frey komponierte er die erste Flamenco-Suite für Cembalo. Seit 2010 Komponist und Leiter von COOPERATIVA MAURA MORALES.
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Chikako Kaido
www.chikakokaido.com
Die Japanerin Chikako Kaido erhielt ihren Master in Choreographie an der Folkwang Hochschule in Essen. Nach einer Zusammenarbeit mit dem Folkwang Tanzstudio entstehen seit 2010 eigene Arbeiten mit einem Fokus auf der Analyse von gesellschaftlichen Konflikten in Japan und Deutschland. Die Annahme, dass die zunehmende Technisierung der Umwelt Auswirkungen auf den körperlichen Ausdruck und die psychische Verfassung einer Gesellschaft hat, ist oftmals Grundlage der Bewegungsrecherche. Dabei ist Chikako Kaidos Bewegungssprache von einer intuitiven und abstrahierenden Arbeitsweise geprägt. Ihre Stücke touren in Europa und Japan und wurden mehrfach ausgezeichnet. Im Sommer 2012 wurde sie für das „Think Big“-Künstlerresidenzprogramm der Staatsoper Hannover im Rahmen des Festivals „Tanztheater International“ ausgewählt. 2010 und 2013 war sie für den Kurt-Jooss-Preis nominiert.
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Alexandra Waierstall
www.alexandrawaierstall.com
in England geboren, auf Zypern aufgewachsen und seit 2004 in Düsseldorf lebend, ist Choreografin und Künstlerin. Ihre konzeptuell-physisch geprägten Arbeiten äußern sich in Choreografien, Installationen, Klängen und Texten. Von 2014 bis 2016 war sie am tanzhaus nrw eine von drei Artists-in-Residence (sogenannte Factory Artists). 2013 wurde Alexandra Waierstall mit dem Förderpreis der Darstellenden Kunst der Landeshauptstadt Düsseldorf prämiert. 2012 war sie Finalistin der ROLEX Mentor and Protégé Arts Initiative. Ihre choreografischen Werke wurden ausgewählt und unterstützt von Netzwerken wie Aerowaves, modul-dance, IDEE – Initiatives in Dance through European Exchange sowie Chin-A-moves und in Europa, Kanada, Brasilien, Südkorea und China gezeigt.
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Louisa Rachedi
www.limbic-shift.com
Die Französin Louisa Rachedi ist Choreographin und Tänzerin. 2001 gewann sie beim internationalen Wettbewerb Prix de Lausanne den Preis für vielversprechende Nachwuchshoffnung und dadurch ein Stipendium an der Canada’s National Ballet School. Im Alter von 17 Jahren begann sie ihre berufliche Laufbahn im Ensemble des National Ballet of Canada, wo sie zahlreiche Stücke des klassischen Repertoire tanzte.
Im Jahr 2007 führte  ihr Weg zurück nach Europa an die Deutsche Oper am Rhein, wo sie zunächst unter Ballettdirektor Youri Vamos als Solistin engagiert war.  Ab 2009 gehörte sie zur neuformierten Compagnie des Balletts am Rhein unter Martin Schläpfer. Ihr Repertoire reicht vom klassischen Tanz des 19. Jahrhunderts bis zu Werken von George Balanchine, Hans van Manen, Mats Ek, Merce Cunningham, Martin Schläpfer und vielen mehr. Das Dance for You Magazine nominierte sie zum “Best Dancer” für die Spielzeit 2012/2013. Sie war zu sehen im Kinodokumentarfilm “Feuer bewahren nicht Asche anbeten” über Martin Schläpfer,  sowie in den Fernsehaufnahmen von “Forellenquintett” und “Ein Deustches Requiem”. Parallell sammelte sie weitere Erfahrungen durch zahlreiche Workshops mit Sharon Eyal, Michael Schumacher, Kristina und Sade Alleyne, Francesca Harper, Julianna Pires Neves und Guy Nader         im Zeitgenössischen Tanz.
2016 kreierte sie mit „Fieldwork“ ihre erste Choreographie für das Ballett am Rhein. Nach 13 Jahren als Profitänzerin reizt Louisa Rachedi nun die Herausforderung  sich freiberuflich als Choreographin zu verwirklichen und gründete Limbic Shift – eine Plattform für ihre Performing Arts Projekte. Mit Ihre neuen Produktion Chimera und In a Landscape wurde sie im Juni 2017 nach Korea zum internationalen Tanzfestival in Busan eingeladen.
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ist Kuratorin, Forscherin und künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Kunsthochschule für Medien Köln. Sie hält Vorlesungen über Kunst und Medientheorie aus einer gesellschaftspolitischen, transhistorischen und transkulturellen Perspektive. Sie arbeitete als Kuratorin künstlerischer Forschungsprojekte, die u. a. auf der Shenzhen/Hong Kong Bi-City Biennial of Architecture and Urbanism (2007), auf der Istanbul Design Biennale (2012), im v2_lab for the unstable media (2015) und bei SAVVY Contemporary (2016) gezeigt wurden. Ihre akademischen Interessen sind: Philosophie der Performance, Science and Technology Studies und Philosophie der Immanenz in westlichen und östlichen Traditionen. Sie ist Mitinitiatorin (2011) und Komiteemitlglied des von der EU geförderten Projekts “Transnational Dialogues” – einer Plattform zum Austausch zwischen China, Europa und Brasilien. Sie war Stipendiatin der Alexander von Humboldt Stiftung, des Zentrums Paul Klee (Schweiz) und von Independent Curators International (New York). 
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Chen Shuyu 
www.iprovoke.org
 
Mitgründerin des IFP (Institute for Provocation, www.iprovoke.org), Architektin und Redakteurin. Shuyu studierte Architektur an der Huazhong University of Science & Technology (HUST) in Wuhan und an der Tsinghua University in Peking. Von 2004–2007 arbeitete sie mit Ai Weiwei im FAKE Design Architekturbüro als Architektin und Projektkoordinatorin. 2010 gründete sie in Peking gemeinsam mit Els Silvrants-Barclay das Institute for Provocation und übernahm dort die künstlerische Leitung. Mit dem IFP als Plattform forschte Shuyu an den Rändern von Architektur und Performance und erkundete undefinierten städtischen Raum mit interdisziplinären Aktivitäten und Projekten. Als Herausgeberin zeichnete sie verantwortlich für: MAD DINNER (2008, Actar, zusammen mit Brendan McGetrick), Shan Shui City (2015, Englische Ausgabe, Lars Müller Publishers; Chinesische Ausgabe, Imaginist), Buffering-Li Bin Yuan (2017, Institute for Provocation, Sweden), Totally Happy, From Masses Study to Cross-Culture Theater (2017, Culture of China, Hongkong).
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Theaterregisseur, Dokumentarfilmer, Produzent, Aktions- und Konzeptkünstler. 
Geboren in der Provinz Shanxi in China, studierte an der Central Academy of Drama in Peking.
Seit den späten 80ern aktiv in der unabhängigen Theaterszene Pekings. 1997 gründete er das Paper Tiger Theater Studio – ein Kollektiv von Künstlern und Menschen mit unterschiedlichen Biographien –, das es sich zur Aufgabe gesetzt hat, dem Theater in China eine unabhängige Stimme zu geben. Seine Arbeiten und Aktivitäten, die ein dunkler Humor kennzeichnet, setzen sich mit der Gegenwart Chinas auseinander und experimentieren mit neuen Formen des Theaters. Dabei dient ihm die Alltagswirklichkeit als Materialspender und strukturgebendes Element; das Theater, auf der anderen Seite, als Zugangsmittel zu verschiedenen Lebensbereichen. 
Von Anfang an hat Paper Tiger daran gearbeitet, bildende Kunst und Theater miteinander zu verschmelzen und soziale Handlungen in Performances zu verwandeln, um so die Sprachen des zeitgenössischen Theaters subversiv zu erweitern und neue Möglichkeiten zu schaffen. 
In den vergangenen zwei Dekaden hat Paper Tiger eine Reihe von Produktionen und Projekten hervorgebracht. Zu sehen waren ihre Stücke u. a. in: Peking, Shanghai, Hong Kong, Singapur, Tokio, Berlin, Hamburg, München, Zürich, Amsterdam und Rotterdam. 
2010 gründete die Gruppe ihr eigenes Theater, das rasch zu einer unverwechselbaren Bühne Pekings wurde. Mit ihrer Initiative Playing the Fool, einem lose organisierten Theater-Festival, hat Paper Tiger sowohl lokale als auch gastierende Dramatiker, Tänzer und Kompanien unterstützt. Im selben Jahr begann die Gruppe, das interkulturelle und auf Forschungen basierende Theater zu erschließen. In Antwerpen schuf Tian in einem Zeitraum von zwei Jahren die Misread Trilogy. Ab 2012 entwickelte er in China und Deutschland das umfangreiche Forschungsprojekt The Masses: TOTALLY HAPPY, das in einer erfolgreichen Theaterproduktion mündete, die 2014 an den Münchner Kammerspielen uraufgeführt wurde. Als erster chinesischer Regisseur, der je von einem polnischen Nationaltheater engagiert wurde, kollaborierte Tian im Mai 2016 mit dem Stary Teatr in Krakau. Dort schuf er mit Paper-Tiger-Tänzern und Schauspielern des Stary Theaters das Stück The Decalogue. Mit dem Stück 500 Meter: Kafka, große Mauer, irreale Welt schlägt Tian mit Paper Tiger nun im Hamburger Thalia Theater das nächste Kapitel in der Erforschung des interkulturellen Theaters auf.

TAIFUN-Eine Nacht mit dem Tiger occurred in Düsseldorf, and brought the forest rainwater as it needs.

TAIFUN-Eine Nacht mit dem Tiger

 

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